Hawthorne Heights live in Köln 2011

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Vor ein paar Jahren hätte jede der drei vertretenen Bands das Luxor (welches dann noch jedem unter dem Namen Prime Club ein Begriff gewesen wäre) eigenständig ausverkaufen können.Heute kommen sie im Dreierpack und füllen den Club gerade mal zur Hälfte.Schade eigentlich, denn Failsafe, Hawthorne Heights und Red Jumpsuit Apparatus spielen sich auch vor kleinem Publikum die Seele aus dem Leib.

+ Failsafe & Red Jumpsuit Apparatus // Luxor, Köln // 28.11.2011

Den Anfang machen Failsafe, die es nach zu Beginn eher verhaltenen Reaktionen doch noch schaffen, ihr Publikum von sich und der Option zu überzeugen, den Raum vor der Bühne auszufüllen. Als sich im weiteren Verlauf auch noch ein Moshpit bildet ist klar: Ein wenig Überzeugungsarbeit schadet nie, vor allem wenn sie musikalischer Natur ist und nicht aus den bekannten „Ihr seid das beste Publikum vor dem wir je gespielt haben“ – Floskeln besteht.

Nur noch Ersatzbank.

Für allgemeine Verwirrung sorgen im Anschluss Hawthorne Heights, die sich aus ihrem Headliner-Status nicht viel machen und die Bühne vorzeitig stürmen. Dies gilt vor allem für Gitarrist Micah Carli, der mit seinem Instrument durch die Gegend rast und genug Energie für den Rest der Band versprüht. Wer auf neues Material hofft, wird hier weitestgehend enttäuscht während sich die Jungs durch ihre erfolgreichsten Alben „Silence in Black and White“ und „If Only You Were Lonely“ spielen und den neuen Track „Hate“ eher als Fußnote anfügen. „Ohio Is For Lovers“ und „Niki FM“ runden das nostalgische Set ab, während die Band auf eine EP mit neuen Songs verweist, die man bei der nächsten Tour hoffentlich nicht wieder auf der Ersatzbank sitzen lässt.
Als die unfreiwilligen Headliner die Bühne betreten, hat sich ein Teil des Publikums bereits verflüchtigt. The Red Jumpsuit Apparatus lassen sich davon allerdings nicht beeindrucken und liefern ebenfalls ein rasantes Best Of des ersten Albums ab. Unterbrochen wird dieses erst, als Ronnie Winter Hocker und Akustikklampfe auspackt, um die Fanlieblinge „Cat and Mouse“, „Guardian Angel“  und, auf besonderen Wunsch einer Dame im Publikum  „Don’t Loose Hope“ im Alleingang zu singen. Auch er verweist auf neues Material und merkt an: „‘Nicht dass ihr es kaufen werdet, aber wenn ihr es nicht kauft, klaut es. Uns ist es nur wichtig, dass ihr es hört. Solange ihr zu unseren Shows kommt, bin ich glücklich. Wenn es nach mir ginge, wäre [unsere Musik] eh kostenlos.“ Als sie die Show mit „Face Down“ und dem Versprechen, noch für Autogramme zu bleiben, beenden, sind es dann auch die verbliebenen Fans.
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