Pears – Go To Prison

Pears Go To Prison

Pears befolgen die Knastneuling-Weisheit: Irren Blick aufsetzen und erstmal direkt mit einem der größeren Kumpanen anlegen.

pears go to prison coverWir Addicts können mit unserer jahrelangen Erfahrung diese alte Knastweisheit nur bestätigen: In der ersten Woche setzt Du den irren Blick auf und legst dich erstmal direkt mit einem der größeren Kumpanen an. Kommst Du lebend aus dieser „Diskussion“ raus, hast Du erstmal Ruhe und Respekt sicher. Auch Pears fahren mit genau dieser Masche auf „Go To Prison“ mehr als ordentlich.
Feedback. Trommelwirbel. Los! Keifen übers 80s-Hardcore-Riff: “Do the same thing everyday, By coaches methods it’s ok, You’re boring!” Da sind wir direkt bei Minor Threat und Black Flag. Und wir bleiben jetzt bei der Gefängnisstory  – Morris, Reyes , MacKaye und Rollins hätten sich beim Hofgang auch nicht schweigend in der Ecke versteckt.
Und immer wieder mogeln sich die 90s in dieses 21Minuten-10Tracks-Highspeed-Debüt:  in den melodischen Parts stehen Propagandhi, Green Day, Rancid und besonders NOFX („Terrible“, „Grimespree“) unverkennlich Pate.
Auch gesanglich gibt Sänger Zach Quinn dann wirklich alles, um nach Fat Mike zu klingen. Klappt. Und Funktioniert. Das Ramones-Cover im hinteren Teil ders Albums ein Kniefall vor den Wurzeln, von denen sich „Go To Prison“ auf kompletter Albumlänge niemals entfernt:  Tempo. Lärm. Rotz. Punkrock. Hardcore.

Pears – Go To Prison

Label: Gunner Records
VÖ: 20.03.2015
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